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Stinkende Monate
Es wird wärmer in Nepal. Die Nächte sind nicht mehr eiskalt. Frühling! Auf die Menschen in Kathmandu warten schwierige Monate. Bald fliesst nur noch während sechs Stunden Strom aus dem Netz und das Wasser nur noch für einige Stunden pro Woche.
Die Luft ist dick und voller Staub. Niemand sagt, wie giftig sie ist. Die Bäche, die durch die Stadt fliessen, dienen seit Jahren der Abwasserentsorgung. Schwarz und voller Plastik sind sie scheusslich anzusehen. Durch zunehmende Wärme stinken sie nun unerträglich. Schon wer nur eine Brücke überquert, hält mit der Hand die Nase zu. Doch zehntausende Menschen leben in Häusern direkt neben den Bächen. Das Bild zeigt den Bagmati-Fluss beim Verlassen der Stadt.