30. Oktober 2007

Nr. 36 Fotos aus den Anden Ecuadors

Loja, den 29. Oktober 2007
Liebe Mitreisende

Nun habe ich meine Reise durch das Andenhochland in Ecuador abgeschlossen. Peru, ein neues Land, werde ich morgen betreten. Wird es den erwarteten Frühling bringen? Bereits hier sah ich blühende Pfirsich- und Apfelbäume. In den letzten Tagen besuchte ich zweimal den Podocarpus Naturpark. Einmal im feucht-tropischen Teil auf 900 Metern und heute 2000 Meter höher. Ich bewunderte viele Dutzende von Blumen — an Bäumen, Sträuchern, Stauden und Gräsern. Im Park wachsen zwischen 3 und 4 Tausend Arten, wovon 40% endemisch sind. Über das Wochenende besuchte ich das Tal von Vilcabamba, welches bekannt ist für seine vielen Menschen, die hundert Jahre alt werden. Ein Grund, mit Fotos von runzeligen Gesichtern Touristen anzuwerben. (Wäre das nicht auch in der schweizerischen Touristenwerbung interessant?)

Bei euch werden bald die ersten Eisblumen erscheinen. Und damit sie richtig leuchten und schnell schmelzen, wünsche ich auch viele warme Sonnentage.

Ganz herzliche Grüsse euer Fritz


Die folgende Fotogeschichte zeigt Interessantes aus dem Leben im Andenhochland

Wo man die Menschen trifft; zum Beispiel auf dem Samstagsmarkt in Riobamba. Feilschen um ein Huhn.

Für den Engros-Verkauf in Ambato; die Kiste für einen Dollar. Eine Zitrusfrucht, die ich noch nie gesehen und hier zum erstem Mal gegessen habe.

Auf der Heimfahrt; fröhlich wie so oft. Die Marktfahrer haben Körbe geladen, die sie zuhause im Dorf mit wilden Brombeeren für den Verkauf füllen werden.

Wer beantwortet die Frage dieses Gemüsehändlers: Warum seit ihr Schweizer so reich und wir so arm?

Eine viel gesehene Landschaft; Ebenen, die bewässert werden, und meist kahle Hügel mit steilen Äckern an den Flanken. Im Hochland auf 3500 Metern, westlich von Latacunga.

Eine blaue Perle; der Vulkansee von Quilotoa.

Auf dem Friedhof von Pujili; inmitten der Gräber gibt es einen Park.

Reiche und vielfältige Ernte; In der Nachbarschaft von erloschenen und aktiven Vulkanen ist die Erde besonders fruchtbar.

Die Hand sagt mir zweierlei; sie gehört einer Bäuerin, und diese mag ihren Mann.

Zum Schutz vor Diebstahl und Verbrechen; Polizisten in der Altstadt von Quito.

Sie eroberten Ecuador wie die Spanier; Eukalyptusbäume, eingeführt aus Australien, prägen das Landschaftsbild der Anden.

2 Kommentare:

At 9. November 2007 16:10, Blogger Manu said...

Liebe Fritz
Immer wieder komme ich auf Deinen Blog und muss aufpassen, dass ich nicht gleich den nächsten Flieger besteige und alles hinter mir lasse! Es ist ja nicht nur das fremde Land sondern auch die Freiheit, immer wieder neue Orte und Menschen kennenzulernen, die "Gewissensübungen", dass es immer wieder irgendwie weiter geht und und und.....eine Lebensschule immer wieder und sicher auch in Deinem Alter!? Vielleicht haben wir aber auch dieses Nomadenblut in uns, welches uns immer wieder weiter ziehen lässt, Aufbruch an neue Ufer!
Ja, jedenfalls was Davos anbelangt hast Du recht, Dienstag hat's angefangen zu schneien, kurze Unterbrüche und heute schneits und schneit und scheint nicht mehr aufzuhören!
Ich wünsche Dir eine wunderschöne Zeit und viele spannende Erlebnisse in Peru! Hasta la próxima! Liebe Grüsse aus den Bündner Alpen in die Anden schickt Dir Manu

 
At 28. Dezember 2007 14:22, Anonymous thedy said...

Happy New Year, Fritz,
Leider gelingt es mir nicht, einen Bölogger zu erstellen, da ich keinen eigenen e-mail Anschbluss habe..