25. November 2008

Nr. 57 Lefkas, Griechenland

Lefkas, 14. November 2008
Liebe Mitreisende

Jedes Ende hat eine Fortsetzung. So auch dieser Blog. In welcher Form das geschieht, werde ich bei Gelegenheit mitteilen. Wie ich im letzten Blog ankündete, reiste ich im Oktober zusammen mit meinem Sohn Christoph und Rebekka in den Epirus. Fast zwei Wochen wanderten wir bei herbstlich tollem Wetter mit Zelt und Rucksack durch Täler, über Berge und durch die Vikos-Schlucht ? ein Gebiet, das ich immer wieder gerne besuche.

Anschliessend besuchte ich Lefkas, die Insel, wo ich als junger Mann für zehn Jahre als Entwicklungshelfer gearbeitet hatte. Mein Aufenthalt sollte klären, ob ich in Zukunft allenfalls zeitweise auf Lefkas, meiner so geliebten Insel, leben möchte. Gründe dazu gibt es einige. Meine alten Fotos kommen bei der Bevölkerung sehr gut an, und es gibt weitere Buchprojekte. Zudem ist ein kleines Museum geplant, worin Handarbeiten, die bei mir in Kisten ruhen, ausgestellt werden könnten.

Lefkas hat sich seit meinem Aufenthalt zwischen 1962 und 1972 von einer armen Insel in eine wichtige Touristendestination gewandelt. Vor allem in den Dörfern am Meer werden laufend neue Häuser und Hotels gebaut, um die sonnenhungrigen Gäste aufzunehmen. Die Strände von Lefkas zählen zu den Schönsten in Griechenland. Immer öfter kaufen sich reiche Griechen und Ausländer auf Lefkas Land, um darauf ein Ferienhaus oder einen Alterssitz zu bauen. Die Touristen und der damit verbundene Bauboom bringt neues Leben auf die Insel. Lefkas hat trotz des Massentourismus im Juli/August seinen Scharm mit den unberührten Stränden, den grünen Hügeln und den freundlichen Einwohnern (den wenigen, die noch ganzjährig hier leben) behalten.

Mein Zurückkommen nach Lefkas ist jedesmal ein tieferes Eindringen in die Seele der Insel. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich nun mehr Zeit mit den Menschen verbringe, die ich kenne. Und man wird wohl gegenseitig offener, je älter man wird. Die folgenden drei Berichte geben einen exemplarischen Einblick über meinen Aufenthalt.

Mit herzlichen Grüssen und meinen besten Wünschen für den begonnenen Winter verbleibe ich
euer Fritz (Buswanderer)


Mavretta, die Witfrau (alle Namen geändert)

                                            Hand einer alten Frau; gezeichnet von Arbeit.

In einem Dorf, in dem ich mehrere Jahre gearbeitet hatte, war ich bei Mavretta zum Znacht eingeladen. Ihre Tochter Foto und deren Mann waren auch zu Besuch. Sie leben in Athen, wo sie dank harter Arbeit ein Haus kaufen konnten. Ihre Kinder sind bereits verheiratet. Mavretta, 82, ist seit vielen Jahren Witwe. Sie pflegt einen Garten und ihre Olivenbäume. Zwei Ziegen geben Milch für Käse.

Mutter und Tochter decken den Tisch. Mit Kartoffeln gekochter Fisch, Spinat, geschnittene Tomaten und Feta-Käse werden aufgetragen. Foto und ihr Mann beginnen zu essen noch bevor sich die Alte zum Tisch gesetzt hat. Ich warte mit Essen und beobacht die Tochter. Sie hat dunkles, gekraustes Haar und sieht mit ihren 57 Jahren noch immer attraktiv aus. Ich erinnere mich, wie mich vor Jahren ihre jugendliche Schönheit beeindruckte. "Ja, sie war die Dorfschönheit", berichtet mir ihre Mutter stolz. "Als sich einmal mit ihr ins grossen Nachbardorf ging, haben uns alle jungen Männer nachgeschaut. Und Foto bekam viele Angebote!"

Während des Essens läuft der Fernseher. Niemand beachtet ihn. Das ändert sich, als um Achtuhr die Nachrichten kommen, welche den Schwiegersohn interessieren. Lange Diskussionen über die aktuelle Bankenkrise, in welcher er Geld verloren hat, wie er mir sagt. Mutter und Tochter spülen das Geschirr. Zum Dessert gibt?s Glicko, selber eingekochte Quitten in Zuckersaft. Wir reden über die Gestorbenen und die Arbeit, die das CFD-Team damals hier im Dorf machte. Mavretta erkundigt sich nach einzelnen Teammitgliedern. Alle sind in guter Erinnerung geblieben. "Wie war das eine gute Zeit", sagt Foto. "Ich habe so oft bei Dora gespielt und bei ihr Stricken gelernt." Der Raum, in dem wir sitzen, ist der alte. Heute jedoch gibt es elektrisches Licht, Kühlschrank, Fernseher, Telefon ? Dinge, die vor vierzig Jahren noch unerreichbar schienen.

Später frage ich Mavretta, wie ihr Mann mit ihr umgegangen sei. "Er war gut zu mir, ja. Doch einmal hat er mich geschlagen." Als das ihr Schwiegersohn hört, reagiert er erstaunt und will mehr hören. Die ganz in schwarz gekleidete Frau erzählt: Es war, nachdem sie Foto geboren hatte. Sie ging kurz zu einer Freundin, deren Neugeborenes die Brust nicht nehmen wollte. "Dann, als ich zurückkam schlug Kostas auf mich ein, er war so böse, dass ich ausser Hause gegangen war. Eigentlich hatte ich noch Glück. Doch schrecklich erging es meiner Schwägerin Maria. Für sie war es ein glücklicher Tag, wenn sie nicht von ihrem Mann verprügelt wurde."

Ich erinnere mich an Maria. Sie war stets freundlich und lachte, wenn ich an ihrem Haus vorbei kam. Ich wusste auch, dass ihr Mann morgens mit dem Esel ins grosse Dorf ritt zum Kartenspiel. Doch dass er dann abends die Wut über das verloren Geld an seiner Frau ausliess, hätte ich nie erwartet. Mir geht durch den Kopf, dass mir einmal ein sonst vernünftiger Mann aus diesem Dorf sagte: "Eine Frau verhält sich nur normal, wenn sie täglich Prügel bekommt." Und es war doch erste letzte Woche im kleinen Nachbardorf, als mir Katharina - eine der aktivsten und intelligentesten Frauen, die ich von damals her kenne - unter Tränen erzählte, wie sie von ihrem Mann immer und immer wieder geschlagen wurde. "Ich habe die grossen Schmerzen und Erniedrigungen nur meiner Kinder wegen ertragen. Ich wollte unbedingt, dass es ihnen gut geht, dass sie nicht als Halbwaisen aufwachsen müssen."

"Am Schlimmsten aber erging es Triandafilo, der Mutter von Kostas und Alexis", unterbricht Mavretta mein Sinnen. Was ich nun zu hören bekomme, ist nicht zu glauben. Kostas ist einer meiner besten Freunde, und auch er soll als Junge seine Mutter geschlagen haben. Zwei weitere Geschwister waren ebenfalls beteiligt, nur gerade Alexis, der Jüngste, machte nicht mit. Es war aber vor allem ihr Mann, der sie derart schlug, bis sie blutete. "Triandafilo war zwar zierlich und doch so arbeitsam", erinnert sich Mavretta. "Die Ärmste starb unter den Prügeln ihres Mannes."


Theodoros, der Bauer

                                    Janis aus Nikoli; einer der wenigen Bauern von Nikoli.

Seit dem Vormittag wartete ich auf ihn. Erst als es bereits dunkel war, sah ich Licht in seinem Haus. Die Stunden, die ich in Manassi verbrachte, nutzte ich dazu, andere Bekannte zu besuchen. Manassi galt vor 45 Jahren als das ärmste Dorf von ganz Lefkas. Doch während die grösseren Dörfer der Umgebung heute fast ausgestorben sind, sind hier noch die meisten Häuser bewohnt, wenn auch vorwiegend von älteren Leuten.

Unter einem grossen, ausladenden Baum stieg ich die betonierte Treppe hoch. Als ich durch die offene Türe trat, kam mir freudestrahlend Theodors entgegen. "Komm, setz dich zu uns. Ich kam vorhin müde von der Arbeit heim und esse gerade Znacht. Doch keine Angst, es hat noch genug für dich." Der Raum, hell und geräumig, hat eine eingebaute Küche und eine gepolsterten Sitzbank. "Stell dir vor, ich musste 200 Olivenbäume, die bereits wadendicke Stämme hatten, neu veredeln. Der Mann von der Baumschule hatte mir die Jungbäume unter einem falschen Sortennamen verkauft!" Und er fügte er bei: "Ein Schaden von Tausenden von Euros, doch mir blieb nichts anderes, als die Bäume zu stutzen und mit der richtigen Sorte zu veredeln."

Erst jetzt stellte Theodor die üblichen Fragen nach dem Ergehen der Kinder und Grosskinder, und wie es den anderen vom ehemaligen Team gehe. Wie immer schon trug der Bauer seine Haare struppig und lang. Über einem Zweitagesbart glänzten lebhafte Äuglein, 67 Jahre alt. Seine Hände waren riesig, rau, abgearbeitet. Vorhin brachte mir Kiriakulla, seine Frau, die bisher kaum gesprochen hatte, einen Teller mit gekochten grünen Bohnen und Weissbrot. Morgens und abends besorge er seine Ziegen und Schafe. Auch die Hühner und den Gemüsegarten pflege er selber, da seine Frau nicht mehr gut zu Fuss sei, berichtete Theodor. Die Arbeit mache ihn nicht müde, nur der lange Weg mit dem Esel bis zu den Olivenhainen auf der anderen Talseite sein mühsam und zeitraubend.

Mein Vorschlag, in seinem Alter etwas weniger zu arbeiten, weisst Theodor energisch zurück. Er sei von Herzen gerne Bauer und werde arbeiten, solange wie möglich. "Ich kann nicht zusehen, wie meine Oliven verwildern wie die Bäume meiner Nachbarn. Auch kann ich nicht wie sie stundenlang im Kaffenion sitzen. Trinken, Karten spielen und blödes Geschwätz mag ich nicht." Ein Auto hielt unten vor dem Haus. Ein junger Mann in Arbeitskleidern betrat den Raum. "Das ist mein Sohn Nikos, der beste Maurer auf der Insel. Und er hilft mir wo er kann", sagte stolz sein Vater. Nikos lebt mit Frau und Kindern im Städchen Lefkas, von wo aus er ein Baugeschäft betreibt. Er fuhr nach Feierabend die 35 Kilometer, um seinem Vater Zusatzfutter für die Tiere zu bringen.

Nachdem Nikos aus dem Kühlschrank ein Glas kaltes Wasser getrunken hatte, verschwand er in der Dunkelheit. Sein Vater nimmt das Gespräch wieder auf: "Ich bin einer von drei Bauern in Manassi, die noch als solche bezeichnet werden können. Alles was wir heute besitzen, haben meine Frau und ich erarbeitet: Kinder mit gutem Auskommen, ein neues Haus, einen grossen Rebberg, Olivenhaine mit sechshundert Olivenbäumen. Wobei uns, das muss ich betonen, am Anfang das Projekt vielfältig unterstützte." Theodor erzählt, wie er ausgelacht wurde, als er vor Jahren mit einem Bagger einen alten Rebberg neu anlegte, wovon er heute über sechs Tonnen Trauben verkaufen könne. (Längst hatte er mir vom eigenen Wein eingeschenkt) Er höre auch nie auf andere, sondern überlege jeden Abend für sich allein, was er am nächsten Tag arbeiten werde.

Ich fragte Theodor später nach seinem Vater, da ich mich nicht erinnerte, ihn gekannt zu haben. "Er wurde von den Rebellen im Bürgerkrieg umgebracht. Ich war erst vierzig Tage alt und so habe ich ihn nie gekannt. Wir waren bereits vier Kinder. Nur mein Bruder konnte die Grundschule beenden. Leider erkrankte er später. Er erhielt eine Überdosierung an Streptomizin gespritzt und erlahmte an einem Bein. Ich und die Mädchen mussten mithelfen, damit die Familie durchkam. Es herrschte furchtbare Armut damals, und nicht selten gingen wir hungrig ins Bett. "Und wer hat euch verheiratet, wenn du keinen Vater hattest?" fragte ich, um dem Gespräch eine Wende zu geben. Das interessierte auch Kiriakulla, die sich aus dem Halbschlaf aufrichtete. "Das war einfach, meine Frau kommt ja aus dem Nachbardorf. Doch vermittelt hat uns der Schwager aus Nikoli."


Ein Sonntag auf Meganissi
                               Auf einer Baustelle; in Strandnähe ist der Bauboom enorm.

Meganissi ist die grösste der vorgelagerten Inseln östlich von Lefkas. In den Jahren, in denen ich hier arbeitete, besuchte ich Menganissi zweimal. Da ich nun wegen eines wichtigen Treffens meinen Aufenthalt auf Lefkas verlängerte, besuchte ich über ein Wochenende diese Insel. Ich kam am Samstag von Vasi und Katameri, wo ich die erste Nacht verbrachte, nach Spartochori. Am Sonntag umwanderte ich den für mich unbekannten Landzipfel im Süden.

In der Nacht auf Samstag hatte es geregnet, nun aber überspannte ein wolkenloser Himmel Insel und Meer. Auf dem ummauerten Friedhof fragte ich ein Paar bei einem marmornen Grab nach dem Weg zum Meer. Doch sie waren nur zu Besuch hier und konnten mir nicht weiter helfen. So durchschritt ich südwärts gehend einen ausgedehnten Olivenhain. Die Bäume trugen teilweise Früchte an kurzen, vor einigen Jahren gestutzten Ästen. Auf dem Boden lagen schwarze Plastiknetze, um die Früchte aufzunehmen.

Hinter einer Blechhütte erreichte ich einen alten Fahrweg. Der Hain lichtete sich und ich blieb vor den knorrigen Stämmen uralter Ölbaume stehen. Sie wuchsen auf steinigem Kalkboden. Die Erde wurde teilweise von niedrigen Steinmauern unterhalb der Stämme zurückgehalten. Andere Bäume trieben ihre Wurzeln in die Spalten des nackten Felsens. Am Abhang lagen Steingärten aus scharfen, meterhoch ausgewaschenen Steinblöcken; eine Karstlandandschaft mit groteskem Aussehen.

Tief aus dem Wald aus Steineichen, wilden Pistazien und Erdbeerbäumen begleitete mich Glockengebimmel von weidenden Schafen oder Ziegen. Es roch nach Mist und wohlriechenden Kräutern. Ich ging vorbei an langen Abzäunungen und musste Gatter öffnen, die den Weg überquerten. Auf einer Lichtung hielt ich an, um vom mitgenommenen Wasser zu trinken. Tief unter mir lag ein windstilles Meer, blaugrün und durchsichtig. Weiter draussen wurde das Blau dunkler, bis es im Schatten der Insel Kalamo in Schwarz überging.

Im Septemberregen erwachte Gräser legten einen grünen Teppich auf den Weg. Im Wald sah ich immer wieder Olivenhaine. Einige waren noch gepflegt, viele verwildert. Nach eineinhalb Stunden kam ich auf ein Wegstück, breit und erst kürzlich in den Felsen gesprengt. Ich setzte mich auf einen Stein, trank Wasser und ass aus meiner Tasche Brot, Schafkäse und süsse Trauben. Über die Vertiefung im Hügelrücken erblickte die Inseln Arkudi, Itaka und Kefalonia. Sie lagen in leichtem Dunst. Auf der silbrigen Strasse, die die Sonne aufs Meer legte, kreuzten sich eine Fähre und ein Frachtschiff. Weit ostwärts, hinter den kahlen Bergen von Xeromero, erkannte ich schneebedeckte Gipfel, welche hinter Arginiona liegen mussten.

Als ich etwas tiefer die südliche Flanke des Hügels erreichte, stand ich erschrocken vor einem Arsenal schwerer Maschinen. Gelbe Bagger, Bulldozer und rostige Teile eines Steinbrechers waren kürzlich an der Wegkreuzung aufgefahren. Offenbar sollte die Strasse, der ich nun folgte, mit einem Belag versehen werden. Auf einem windigen Plateau entdeckte ich einen alten Dreschplatz, ein Zeuge davon, dass hier früher Getreide angebaut wurde. Ich sah Olivenhaine, die von Buschwerk und Unkraut gesäuberte worden waren. Diese werden nun bald als Bauland an Interessenten aus dem In- und Ausland verkauft, ging mir durch den Kopf. Verstreut auf den Hügeln von Lefkas, das nun in mein Blickfeld gerückt war, stehen schon Neubauten, die einfach nicht in die Landschaft passen wollen.

Ich erinnere mich, dass wir vom Team die ersten Nebenstrassen bauten. Wir hofften damals (vergebens), den Bauern das Verbleiben auf Lefkas zu erleichtern. Das war Ende der sechziger Jahre, als die Mechanisierung der Landwirtschaft langsam auch Lefkas erreichte. Später baute das Forstdepartement Fahrstrassen, um die Buschfeuer bekämpfen zu können. Die meisten wurden in den letzten Jahren ausgebaut und mit einem Belag versehen.

Am frühen Nachmittag erreichte ich Spartochori. Entlang enger Gassen stehen neue und sorgfältig renovierte Häuser. Eine freundliche Frau reichte mir eine Handvoll Mandarinen, nachdem ich vor ihrem kleinen Garten mit Kartoffeln, Salat Mispeln, Zitronen, Orangen und Aprikosen und Herbstblumen stehen geblieben war. Spiros der Mann meiner Gastgeberin, sass mit hängendem Kopf an einem Tischlein. Über ihm hingen an kahlen Trieben die letzten Trauben. Ich ging auf ihn zu und fragte: "Was machst du hier?" Er erhob sich langsam, eine rauchende Zigarette in der Hand. Aus seinem müden Gesicht blickten gerötete Augen. "Hier hatte ich bis vor vier Wochen ein Kafeneion. Dann starb eines Nachts mein 42-jähriger Sohn an einem Herzversagen. Nun ist alles vorbei. Ich schloss mein Kafeneion für immer!"

1 Kommentare:

At 2. März 2009 15:33, Anonymous Anonym said...

lieber blogger

ich bin zufällig über deinen (ich bin so frech) blog gestolpert. schön geschriebene und spannende geschichten, die da erzählt werden. deine url brauchst du nur auf untenstehendem masterblog zu publizieren - und schon hast du eine echte chance ein flugticket nach wahl zu gewinnen.
toitoitoi!

http://randomtravellerdiary.blog.ch/