7. Juni 2008

Nr. 51 Zwei Weltwunder

Brasilia, 6. Juni 2008
Liebe Mitreisende,

vor einer Woche hatte ich Gelegenheit, zwei der grössten Weltwunder zu besuchen: den Damm von Itaipu, der den Paraná-Fluss staut, und nur ca. 30 km südöstlich davon, die Iguacu-Fälle. Argentinien und Brasilien teilen sich das Kraftwerk, Paraguay und Brasilien die Wasserfälle. Itaipu liefert mehr Strom als die Drei-Schluchten-Talsperre in China und bleibt somit das weltgrösste Kraftwerk, was die Leistung betrifft, betonte der Mann immer wieder, der uns durch die Anlagen führte. Bei den Iguacu Fällen brauchte es keine Reden. Sie sind die grössten und machten mich klein, dass ich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam.

Herzliche Grüsse,
euer Fritz


Zum Bewundern und Nachdenken
Bildpaare zum Kraftwerk Itaipu (↑) und den Iguacu-Fällen (↓).


↑ Ein Viertel der Elektrizität Brasiliens und drei Viertel des Strombedarfs von Paraguay.
↓ Tummelplatz für eine der 300 Vogelarten.


↑ See hinter dem Damm. Über 200 km lang und nach 300 Jahren mit Schwemmgut gefüllt.
↓ Oberhalb der Fälle liegt eine exakt horizontal liegende Basaltplatte.


↑ Achtzehn 1o-Meter-dicke und 120-Meter-hohe Druckleitungen.
↓Unzählige kleine und 72 grössere Fälle, bis zu 90 Meter hoch.


↑ Gebaut aus Eisenbeton in den Jahren 1975 bis 1984.
↓ Vulkanischen Ursprungs, 100 Millionen Jahre alt.


↑ Überlaufrinnen zum Beckenausgleich bei Hochwasser.
↓ Der Teufelsrachen ist der spektakulärste Fall.


↑ Die Kraft des gebannten Wassers zeigt sich in Glühbirnen und Motoren.
↓ Die Wasserfälle offenbaren jedem Gast das unübertroffene Wunder der Natur.

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