8. Januar 2008

Nr. 41 Fotos vom Titicacasee

La Paz, Bolivien, 8. Januar 2008
Liebe Mitreisende

La Paz, die grösste und de facto Hauptstadt Boliviens (offiziell ist es Sucre), hat anderthalb Millionen Einwohner. Die alten, geschäftlichen Quartiere mit Hochhäusern liegen in einem Talkessel, der neuere Stadtteil, das "Alto", auf der anschliessenden Hochebene, die sich am Fusse von Sechstausendern bis zum Titicacasee erstreckt. Der Transport der Menschen wird vorwiegend von Kleinbussen und Sammeltaxis bewältigt. Am Wochenende verwandelt sich das Zentrum in einen Markt mit tausenden von Händlern, die ihre Waren auf Strassen und Plätzen anbieten.

Meine Festtage verbrachte ich am Titicacasee und auf drei seiner Inseln. Der See liegt auf 3800 Meter über Meer und ist sieben Mal so gross wie der Bodensee. Zwei Drittel gehören zu Peru, der Rest zu Bolivien. Es war für mich — nach dem recht schwierigen Abschied aus Cusco — eine Zeit der Erholung und Stille. Die Landschaft, der Himmel, das Licht, die Lebensweise: vieles erinnerte mich an Griechenland, Pakistan, Nepal oder Tibet. Die angehängten Fotos geben einen Eindruck von diesem einzigartigen Flecken Erde.

Christoph, Waltraut, Corina, Helen, Beat, Samuel, Susi und Simon haben auf dem Blog einen Kommentar geschrieben. Mit grosser Freude las ich all die Nachrichten von euch! Leider kann ich euch im Blog nicht persönlich antworten, und nach der langen Zeit habe ich auch nicht mehr alle aktuellen E-Mail Adressen bei mir. Damit ich die Grüsse erwidern kann, ist es praktischer, mir eine E-Mail an fritz.berger@transhumana.ch zu schicken, statt eine Blognachricht zu schreiben.

Mit besten Wünschen zum '08 und lieben Grüssen
euer fritz (der Busreisende)


Der Titicacasee auf 3800 M.ü.M.; Spiegelung in der Bucht von Puno (Peru).


Auf den schwimmenden Inseln; eine Frau der Urus-Volksgruppe.


In der Neustadt von Puno; die schönste Spielstrasse, die ich je gesehen habe.


Kartoffelacker auf der Insel Amantani; Bauer mit Düngersack.


Auf Amantani; Sonnenuntergang über dem "Altiplano".


Meine Gastfamilie auf Amantani; Olga 35, alleinstehend, und ihr Vater 69, ehemaliger Fährschiff-Kapitän.


Leuchtende Farben; Frau in Tracht auf Amantani.


Garten auf der Insel Taquile; Margaritten, Geranien, Ginster.


Bunter Touristenrummel; Die Bucht von Copacabana (Bolivien).


Bei der Wallfahrtskirche in Copacabana; ein Priester segnet zweimal täglich mit Blumen geschmückte Autos und deren Besitzerfamilien.


Auf der Isla del Sol; Mädchen spielen auf dem Anlegesteg von Challapampa.


Stille Bucht auf der "Sonneninsel"; zum Staunen, zum Ausruhen!


Unterwegs auf die Weide; alle tragen eine Kopfbedeckung, zum Schutz gegen die Sonne.


2 Kommentare:

At 10. Januar 2008 00:03, Anonymous Christoph said...

Sälü Daddy,

gut, die Kommentarfunktion ist nicht für Grussbotschaften gedacht, aber ich benutze sie trotzdem gerne dazu. Betrachte es als eine Art Rückmeldung auf deinen Bericht. Da erwarte ich gar keine Antwort von dir (und wenn doch, meine Adresse hast du ja). Ich finde es grundsätzlich schön, wenn anhand der Handvoll Kommentare deutlich wird, dass dein Blog regelmässige Leser hat.

Einen herzlichen Gruss von zu Hause.

 
At 10. Januar 2008 14:14, Anonymous el loco del barrio said...

nun gut, auch ich bin meines zeichens ein frequentierer vaters blogs, nur fällt mir nicht immer was gescheites und also lesenswertes zum kommentieren ein, ich es darum amigs lieber sein lasse. grüsse aus dem januar-sommer.